Rückblick Kinderplauschwoche 2024

Olympia wir kommen…!

45 Kinder erlebten mit 12 HilfsleiteInnen vom KUW und den 7 Leiterinnen eine intensive Trainingswoche für die Olympiakandidatur 2028.

Am Montag trainierten die TeilnehmerInnen beim Schulhaus an acht verschiedenen Posten. Bobby Car fahren, rennen und Ballwerfen, Seilspringen und Gummitwist. An den zwei Ragettliparcours übte sich die Kinder im Robben, Ringschwingen, klettern rutschen, Tore schiessen und Ball prellen. Beim Kapplatürme bauen ging es ein bisschen ruhiger zu. Und mit einem Schwamm Wasser tragen ist nicht so einfach. Natürlich durfte zwischendurch auch ein währschaftes Zvieri nicht fehlen. Nach einem Spaziergang ins Kirchgemeindehaus liessen sich die Kinder vom Film «Cool Runnings» motivieren, dass man mit üben und Trainieren alles schaffen kann. Nach einem feinen Hot Dog in der Filmpause wurden noch die ersten drei Ränge des Postenlaufs am Nachmittag verkündet.

Etwas ruhiger ging es am Dienstag zu. Beim Basteln war eher Fingerfertigkeit gefragt. Zum einen wurden aus PET Flaschen Pokale gemacht und je nach Lust und Laune mit Federn, Perlen, Pailletten, Pfeifenputzern und, und, und dekoriert. Aus Konservendosen, die von den Kindern mit Nagel und Hammer gelocht wurden, entstanden wunderschöne Olympiafeuer-Windlichter. Beim Computer Spiel «Flappy crowd» wurde in drei Durchgängen pro Gruppe die Stimme trainiert. Je nach Lautstärke der Kinder flog das Vögelchen höher oder tiefer und schnell oder langsam. Danach konnten sie sich auf der Bühne des Kirchgemeinde Hauses als Baumeister betätigen und mit Holzabschnitten von der Firma Roth Türme, Brücken Mauern und vieles mehr bauen. Im Pfrundhaus und im Unterrichtszimmer ging es eher ruhiger zu. In ersterem konnten sich die Kinder 20 Minuten lang im Puzzeln üben. Und im Unterrichtszimmer warteten diverse Geduld- und Merkspiele darauf, dass sie gebraucht werden.

Treffpunkt am Mittwochmorgen war beim Sportplatz an der Emme. Bei einem Spaziergang zum Minigolfplatz wurden die Waden trainiert. In Vierer Gruppen machten sich die Kinder anschliessend auf zum Spiel…

Rasch merkten einige, dass es beim Abschlag nicht nur auf die Kraft ankommt, sondern dass man mit Gefühl beim Schlagen, den Ball unterumständen schneller einlochen kann. Zurück beim Sportplatz erholten sich die Kinder auf dem Spielplatz und beim Federball- oder Fussballspielen. Auch der nebenangelegene Spielplatz wurde rege genutzt. Zum Zmittag brätelten uns die Hilfsleiter vom KUW feine Cervelakrebse. Auch ein feines Dessert durfte natürlich nicht fehlen. Nach der Rangverkündigung der drei ersten Plätze im Minigolf ging dieser Trainingstag zu Ende.

Der Donnerstagnachmittag stand ganz im Zeichen der Finalvorbereitungen, mussten doch noch die letzten Pokale und Olympiafeuer fertig gebastelt werden. Einige Mädchen meldeten sich freiwillig zum Küchendienst und rüsteten und raffelten die Rüebli für die Sauce Bolognese in Rekordzeit. Die restlichen Buben und Mädchen halfen die Kirche dekorieren.

Am Abend beim grossen Finale hatten sich sogar Lexe, Susle und Desiré zusammengerauft… waren sie sich in der der vergangenen Woche doch nicht immer einig gewesen. Zusammen stellten sie den Kindern eine letzte Aufgabe: «baut in zehn Minuten mit den Holzklötzen eine Brücke durch die Kirche!»

Daraus zog Pfarrer Niklaus Friedrich das Fazit: «Wenn me zäme öppis wot erreiche, brucht es aui, jedes einzelne mit sine Fähigkeite»

Mit dem traditionellen Imbiss, dieses Jahr Teigwaren und Tomatensauce, ging die Kinderplauschwoche 24 zu Ende.