Wo die Liebe hinfällt…
Dort unterscheidet man den Eros (die erotische Liebe), die Agapä (die tätige Liebe) und die Philia (die «Liebhaberei»). Natürlich, im täglichen Leben überschneiden sich diese Bereiche häufig. Aber gemeinsam ist bei allem, dass man «aus Liebe» Dinge tut, die rein rational keinen Sinn haben. Liebe rechnet eben nicht, Liebe schenkt – und erwartet keine Gegenleistung.
Jede Liebe ist auch einzigartig und nicht vergleichbar. Was zwei verbindet, müssen Dritte nicht verstehen. Der Modelleisenbahnfreak versteht die Leidenschaft des Musikliebhabers wohl nicht. Muss er auch nicht. Und wer heterosexuell ist, kann sich nicht recht vorstellen, dass man sich in jemanden vom gleichen Geschlecht verlieben kann. Das muss er auch nicht. Aber wir dürfen uns gegenseitig wegen dem, was wir nicht verstehen, nicht verurteilen. Denn es ist immer die gleiche Liebe, die uns antreibt, zu schenken, zu vertrauen, uns hinzugeben. Und diese Liebe ist göttlich. Wir sollten sie mehr tun – und weniger darüber reden!
Zu diesem Thema immer noch gut: Erich Fromm; Die Kunst des Liebens
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